DIE REISE FÜHRT ZU NEUEN UFERN

Unterwegs in fernen Ländern

Schon immer gingen Menschen auf Reisen – ob zu Fuß, auf dem Pferd, mit dem Schiff oder sonstigen Reisemitteln. Reiste man früher aus religiösen oder wirtschaftlichen Gründen, so ist heute die Urlaubsreise in den Vordergrund getreten. Sie gilt für viele als die schönste Zeit des Jahres. Früher waren überwiegend Kaufleute, Soldaten und Pilger unterwegs. Das Haupthindernis bei einer Reise war die Natur selbst und überall lauteren Gefahren. Nur in Herbergen fand der Reisende etwas Sicherheit.

Im Verlauf des 18. Jahrhundert entdeckten immer mehr Adlige und Reiche die Lust am Reisen und es entwickelte sich die „Bildungsreise“. Zuerst waren es vorwiegend reiche Engländer, die auf die „Grand Tour“ gingen. Aber auch Bürger anderer Staaten zogen nach. Einer der bekanntesten Reisenden aus Deutschland war Johann Wolfgang von Goethe, der 1786 seine 2-jährige Italienreise begann.

Im 19. Jahrhundert etablierten sich richtige Vergnügungs- und Erholungsreisen. Die Ziele wurden immer exotischer und der Reisende wollte ferne Länder sehen – Europa war zu klein geworden. Zu Beginn des 20. Jahrhundert begann, zunächst für das wohlhabende Bürgertum, der Tourismus als Phänomen des Reisens für jedermann. Heute ist in Sachen Reisen praktisch alles möglich und das Angebot an Reisen ist nahezu unermesslich und hochgradig individuell geworden.

Mit offenen Augen, stets bereit sich mit den Menschen einzulassen, durch die Welt zu reisen öffnet den Blick für das Wesentliche im Leben. Neue Erkenntnisse und Erfahrungen schärfen den Blick auf die Situation zu Hause.

Das Wichtigste auf Reisen ist, neugierig zu bleiben, denn Reisen bildet! Wer die Bildung auf das tatsächliche Erleben ausweitet, hat ein besseres Verständnis für die Mentalität einer Nation, für die Politik eines Landes und die kleinen Feinheiten, die sich im zwischenmenschlichen Kontakt ereignen und oft gleich, manchmal aber auch ganz fremd sein können.


Vulkane Indonesiens

Auf Java und auf Bali.

Vulkane - Gewalten der Natur

Vulkane formten die Erde, sie sind Zeugnisse der Entstehung der Welt, so wie wir sie kennen. Vulkane sind Segen und Fluch zugleich. Begleitet werden sie von Erdbeben und Tsunamis. Vulkanismus und Tsunamis löschen ein ganze Zivilisationen aus - fruchtbare Erde vulkanischen Ursprungs zieht immer wieder Menschen an, die hier ihren Lebensunterhalt verdienen. 

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